Wolfsrudel plant Angriff
In sechs Wochen ist es soweit: die Dreharbeiten zur Romanverfilmung «der Wolf ist tot» starten. Für das Planertrio bedeutete das, aus dem Drehbuch einen Drehplan zu erstellen. Über 25 Schauspieler, knapp 20 Drehorte und rund ein Dutzend Technikleute mussten möglichst effizient während 30 möglichen Drehtagen miteinander verknüpft werden. Eine Aufgabe, die uns einiges Kopfzerbrechen mit schieben, nachhacken und umplanen abverlangte. Für die Aussendrehs hoffen wir einfach, dass das Wetter am Plantag mitmacht – ein Ersatztermin wäre kaum lösbar.
Gleichzeitig haben wir nun die vierte Finanzierungssäule aktiviert: dem lokalen Gewerbe von Aarberg stellen wir unser Sponsoringkonzept vor. Gemäss Budget erwarten wir in diesem Bereich CHF 10’000, für einen Drittel davon konnten wir bereits eine erste Vereinbarung treffen. In diese Säule fallen auch allfällige Productplacements – also lokale Produkte sind im späteren Spielfilm erkennbar eingebaut.
Langsam steigt die Aufregung und beim Wolfsrudel nehmen die schlaflosen Nächte zu. Es scheint, als gäbe es noch so viel zu erledigen – obwohl doch schon vieles organisiert und geplant wurde. Doch kleine Meilensteine, die wir erreichen, Hindernisse, die wir überwinden konnten, motivieren uns weiter. Die Zusage eines renomierten Komponisten etwa, der seine ehrenamtliche Mitarbeit bestätigte. Oder das Erreichen der finanziellen Ziele, damit wir die gute Technik mieten können. Aber auch der erfolgreiche Abschluss der groben Drehplanung. Besonders aber auch der Zuspruch aus unserem näheren und weiteren Umfeld. All das hilft, auch die nächsten Schritte zu tun. Einen Schritt mehr zum ersten Aarberger Krimi-Film.